Grund zum Feiern gab es vor 28 Jahren in Bangkok so gut wie heute. Nur war im Februar 1991, als Franklin Templeton den heutigen Flaggschiff-Fonds für Emerging-Markets-Aktien auflegte, die Skyline noch dünn. Auch die Rooftop-Bar auf dem Sheraton gab es noch nicht. Jetzt hat der Schwellenländer-Pionier wieder Grund zur Freude. Der Mischfonds Templeton Emerging Markets Dynamic Income Fund, der das Potenzial der aufstrebenden Schwellenländer geballt ins Privatanleger-Depot bringt, wird in Kürze die 150-Millionen-US-Dollar-Grenze überschreiten. Mit einem flexibel zusammengestellten Mix aus Aktien und Anleihen dort heimischer Unternehmen sorgt der vermögensverwaltende Mischfonds nicht nur für attraktive Renditen. On top sorgt ein aktives Management dafür, dass auch Zins- und Währungsentwicklungen die Rendite verbessern können.

Mit einem Fonds zur realitätsnahen Streuung


Damit erlaubt der Fonds, das in den meisten Portfolios bestehende Missverhältnis von Industrie- und aufstrebenden Ländern zuverlässig zu korrigieren. Fixiert auf Unsicherheiten in der Vergangenheit übersehen nicht wenige private Investoren das enorme Rendite-Potenzial der Schwellenländer und deren völlig anderen -Stellenwert. Das Wachstum dort toppt das der Industriestaaten. Bei guter Konjunktur legen sie im Schnitt doppelt so schnell zu wie entwickelte Volkswirtschaften. Der so entstandene Umbruch ist längst manifest. Bereits seit 2007 ist das Bruttoinlandsprodukt aller Emerging-Markets-Staaten größer als das der restlichen Welt. In nur fünf Jahren wird den Schwellenländern allgemein prognostiziert, fast zwei Drittel der globalen Wertschöpfung auf sich zu vereinen.

Ein beeindruckendes Konsumwachstum


Die Impulse für diese beeindruckende Entwicklung kommen aus einem rasant wachsenden Konsum, der sich bis 2030 fast verdoppeln wird, und einem ungehinderten technologischen Fortschritt. Weil es keine verkrusteten Strukturen aufzubrechen gibt, zählen etliche Schwellenländer zur Avantgarde bei digitalen Dienstleistungen wie E-Commerce oder mobilen Bezahldiensten. Auch in der Elektromobilität haben einige dieser Staaten die Nase vorn - und viele Konsumenten für die entsprechende Nachfrage.

Konsum-Gleichstand mit den Industriestaaten


Das Umsatzpotenzial für Gebrauchsgüter ist enorm. Mittlerweile gibt die Bevölkerung in den Emerging-Markets-Staaten ebenso viel Geld für Konsum aus wie die der Industrieländer. Während aber die aktuell 14 Billionen US-Dollar bis 2030 dort nur um zehn Prozent zulegen, werden sich die Ausgaben in den Schwellenländern laut MSCI fast verdreifachen. Die Insight-Reports der Unternehmensberatung McKinsey zeigen, dass in der ablaufenden Dekade bereits 70 Prozent des Konsumwachstums auf die Schwellenländer zurückgingen. Im Anleger-Portfolio wird das Potenzial der Emerging Markets selten realistisch abgebildet. Die 15 volumen-größten Fonds aus 13 Morningstar-Mischfondssektoren sind nur mit knapp sechs Prozent in Schwellenländern investiert. Auch die weltweiten Indizes partizipierten nur mit zehn Prozent an deren rasantem Wachstumskurs.

Langjährige Expertise für Emerging Markets


Das Potenzial, das sich daraus ableiten lässt, können Anleger mit dem Templeton Emerging Markets Dynamic Income Fund gezielt wahrnehmen. Das Investmenthaus investiert seit über 30 Jahren in diese Märkte und teilt im Fonds die Gelder auf Anleihen und Aktien je nach Marktlage und Renditepotenzial auf. Beide Anteile können maximal je 75 Prozent betragen. Die Equity- und Bonds-Experten stehen in aktivem Austausch, um jederzeit die optimale Asset-Allocation herzustellen. Mit Büros vor Ort sorgt Franklin Templeton für die Detailtiefe.

Anleihen sind besser dokumentiert


Die Chancen-Suche profitiert bei Anleihen von besseren Fundamental-Daten. Die Kreditqualität nimmt zu, der Schuldenstand ist langsamer gewachsen als die Wirtschaft. Weil die Staaten aus früheren Krisen gelernt haben, emittieren sie mehr Papiere in lokalen Währungen. Diese bleiben durch inländische Nachfrage liquider, wenn internationale Investoren sich zurückziehen. "Staatsanleihen aus Indien, Indonesien, Mexiko oder Brasilien bieten Kupons mit sechs bis sieben Prozent", sagt Subash Pillai, einer der Manager. Risikobereinigt seien die Renditen attraktiv und die Fundamental-Daten gesund.

Aktien haben Wachstumspotenzial


Attraktive Ziele gibt es auch im Aktienmarkt. Der Handelsstreit hat daran nichts geändert. Die Bewertung ist nach wie vor günstig, die Perspektiven überzeugend. "Der Übergang von alter zu neuer Wirtschaft ist gefestigt, da er ein Übergang von ausländischen zu inländischen Einnahmen ist", erklärt der Emerging-Markets-Experte. Mit seinen Kollegen setzt Pillai auf die Kombination aus flexiblen Wechselkursen, mehr Haushaltsdisziplin und stärkeren Staatsbilanzen: "Insgesamt halten wir die strukturellen Treiber der Aktien für weitgehend intakt, darunter den wachsenden Konsum und Technologie. Wir investieren in Aktien, die nachhaltige Ertragskraft und eine potenzielle Widerstandsfähigkeit gegen Marktunsicherheiten haben.