Die Welt ändert sich stetig. Und auch die Mächte verschieben sich. Waren jahrzehntelang die USA für Autohersteller der wichtigste Markt, hat nun China die Führung übernommen. Und auch in anderen Bereichen werden die Schwellenländer die Alte Welt überholen. Denn zuletzt lag der weltweite private Verbrauch bei etwa 40 Billionen Dollar. Davon entfielen 27 Billionen Dollar auf die entwickelten Länder, aber nur 13 Billionen Dollar auf die Schwellenmärkte. 2025 soll der globale Konsum auf 64 Billionen Dollar klettern. 30 Billionen Dollar werden davon auf die Schwellenländer entfallen. Das führt dazu, dass immer mehr globale Unternehmen ihr Geschäft in den aufstrebenden Ländern forcieren. Das ist auch den ETF-Anbietern nicht entgangen und seit gut einem Jahr hat iShares ein interessantes Indexprodukt im Angebot. Der iShares MSCI Emerging Markets Consumer Growth ETF enthält nur Titel, die mindestens 50 Prozent ihrer Erträge in den Schwellenländern erzielen oder dort sehr stark wachsen. US-Aktien wie Apple, Johnson & Johnson, Philip Morris sind hoch gewichtet. Dazu kommen aber auch Werte aus Schwellenländern wie China Mobile, Naspers oder Samsung. US-Titel gewichtet der neue iShares-ETF mit 21 Prozent am höchsten. Auf den weiteren Plätzen folgen aber etliche Schwellenländertitel aus China (14 %), UK (8,7 %) Südkorea (8,6 %), Südafrika (6,4 %), Brasilien (3,8 %) und Mexiko (4,7 %). Insgesamt enthält der ETF Titel aus 20 verschiedenen Ländern. Nicht zyklische Konsumgüter wie Anheuser-Busch InBev, Naspers aus Südafrika oder Walmart de Mexico machen 32 Prozent vom Portfolio aus. Basiskonsumgüter bilden 25 Prozent des Portfolios. Der Gesundheitssektor ist mit 14 Prozent enthalten.

- Letztendlich ist die Strategie des ETFs sinnvoll, da man so einen guten Aktienmix aus Schwellenländern und Industrieländern bekommt.

jk

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