War es das etwa mit der jüngsten DAX-Rallye? Was Anleger vom Aktienmarkt diese Woche erwarten können und was gerade bei den Aktien von Porsche los ist.
Nicht gerade ein gelungener Wochenstart: Der deutsche Leitindex DAX liegt aktuell 0,6 Prozent im Minus und steht bei 19.349 Punkten. Nach seiner jüngsten Rekordjagd ist der Index damit etwas zurückgefallen. Das europäische Pendant, der Euro Stoxx 50, liegt aktuell sogar ein Prozent im Minus, bleibt aber immer noch über der jüngst wiedererklommenen Marke von 5.000 Punkten.
Auch von den richtungsweisenden US-Börsen, wo sich nach dem durchwachsenen Freitag ein verhaltener Start in die neue Woche abzeichnet, kam kein Rückenwind.
Für den zu Ende gehenden September - häufig ein schwacher Börsenmonat - zeichnet sich beim DAX indes ein Kursgewinn von 2,2 Prozent ab und für das dritte Quartal ein Anstieg um knapp vier Prozent. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von gut 15 Prozent zu Buche.
Marktbeobachter trauen dem DAX aber weitere Gewinne zu. Dafür müsste der Index, der sich weiter in einem übergeordneten Aufwärtstrend befinde, lediglich den nahen Rekord von knapp 19.492 Punkten hinter sich lassen, schreibt Charttechniker Martin Utschneider vom Finanzinformationsdienstleister Finanzethos. Neue Bestmarken seien möglich, aber auch weitere Gewinnmitnahmen. Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners warnte vor zu hohen Erwartungen an die chinesischen Konjunkturmaßnahmen für die deutsche Wirtschaft.
Aktien von Porsche geben deutlich nach – diese Aktien sind beim DAX im Fokus
Am heutigen Montag gibt es keine besonders großen Gewinne im DAX zu verbuchen. Die einzigen Aktien, die es schaffen, über ein Prozent zuzulegen, sind Henkel, Fresenius, Sartorius und Beiersdorf.
Wohl aber gibt es dafür heute mehrere Verlierer. Das Schlusslicht im DAX bildet mit einem Minus von vier Prozent aktuell von der Performance her die Porsche-Aktie. Hier belastete zusätzlich eine gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Stifel. Das bisherige Votum habe auf robusten Barmittelzuflüssen bei VW und steigenden Dividendenquoten basiert, hieß es zur Begründung. Auch die Porsche Automobil Holding reiht sich mit einem Minus von 3,4 Prozent in den hinteren Reihen ein.
Mit Material von dpa-afx
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