Das ist das Niveau vor der COVID-19-Pandemie. Der Cash-Rückgang löste laut der BofA ein konträres Verkaufssignal aus. Der BofA-Bear/Bull-Indikator befindet sich demnach im extremen Bereich einer Hausse. Zum Vergleich: Cash lag im November bei 4,1 Prozent, nachdem es im Oktober noch bei 4,4 Prozent lag. Die weltweiten Aktienbewertungen näherten sich den Höchstständen, die während der Dotcom-Blase erreicht wurden.
Schwellenländer sollen 2021 der Top-Performer sein
Für das kommende Jahr erwarten 60 Prozent (+10 %) der befragten Profianleger, dass die Schwellenländer im Jahr 2021 eine deutlich bessere Performance erzielen werden als 2020. Als Gründe dafür werden ein fallender Dollar, der Einführung von Impfstoffen und die steigenden Erwartungen einer V-förmigen wirtschaftlichen Erholung angeführt. Die Investitionen in Schwellenländeraktien erreichte bei den befragten Geldverwaltern den höchsten Stand seit November 2010. Dennoch sind die Anleger sowohl in den USA als auch in der EU weiterhin am stärksten übergewichtet. Ein weiterer Indikator für die positiven Aussichten für die Konjunktur zeigt die zunehmende Beliebtheit von Nebenwerten. 31 Prozent der Befragten bevorzugen Small Caps gegenüber Large Caps.
Technologietitel bleiben am beliebtesten
Die Investitionen in Konsum- und Industriewerte erreichten den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Banken wurden zum ersten Mal seit Januar 2020 wieder übergewichtet. Long-Positionen in US-Technologiewerten blieben jedoch den achten Monat in Folge die am stärksten nachgefragten Trades. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Short-Dollar und Long-Bitcoin.
Inflationsängste nehmen zu
COVID-19 wird zwar immer noch als Bedrohung angesehen: 30 Prozent der befragten Investoren nannten es als das größte Risiko. Im November waren es allerdings noch 41 Prozent. Inflationsängste wurden als zweitgrößtes Risiko genannt.