Angesichts einer schwachen Nachfrage sowie der Russland-Sanktionen rechnet die Firma mit Erlösen auf Vorjahresniveau von rund 600 Millionen Euro. Zuvor war ein Plus von fünf Prozent in Aussicht gestellt worden. Das Betriebsergebnis wird von 52,7 auf 50 Millionen Euro sinken. Angepeilt waren ursprünglich 55 Millionen. Es könnte noch schlimmer kommen: Die Prognose basiert darauf, dass ein Großauftrag bis Jahresende realisiert werden kann.

Aufgrund der Flaute verlängerte Jenoptik zudem den Zeithorizont für die Mittelfristprognose um ein Jahr auf 2018. Dann soll ein Umsatz von rund 800 Millionen Euro bei einer durchschnittlichen Ebit-Marge von neun bis zehn Prozent in der Bilanz stehen. Auch wenn das Abwärtspotenzial aufgrund des starken Kursrückgangs nicht mehr so hoch ausfällt, bestätigen wir unsere Verkaufsempfehlung.

CI