"Im internationalen Vergleich schneiden die D-A-CH-Länder bei der Wettbewerbsfähigkeit schon seit Jahren sehr gut ab", sagt Vermögensverwalter Ehrhardt. "Dabei wird die überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung vor allem durch mittelständische Betriebe getragen, die über eine hohe Innovationskraft, starke Wachstumsraten sowie sehr hohe Marktanteile in strukturell wachsenden Nischenmärkten aufweisen." Zudem zeichne sich die D-A-CH-Region durch eine stabile Binnenkonjunktur, hohe Rechtssicherheit und Exportstärke sowie Diversifizierungspotenzial aus, wie Ehrhardt betont.
Auf Seite 2: Suche nach Hidden Champions
Das Management des Mittelstands-Fonds liegt bei Maximilian Thaler und Christian Reindl, die von München aus die D-A-CH-Märkte beobachten und sich beispielsweise über Unternehmensbesuche vor Ort ein Bild über die Geschäftstätigkeit, die Perspektiven und die Wachstumsaussichten der Mittelständler machen. Und die Firmen müssen auch investierbar sein. Zwar seien viele Mittelständler inhaber- oder familiengeführt, wie Manager Thaler einräumt, doch nach einem Generationswechsel fänden viele von ihnen den Weg an die Börse.
Thaler und Reindl suchen gezielt nach Geheimfavoriten, sogenannten Hidden Champions. "Mit über 1500 Hidden Champions ist die D-A-CH-Region mit Abstand Weltmeister im Mittelstand", begründet Thaler. Dabei kommen für den Fonds nur Unternehmen infrage, die über Innovations- und nachhaltige Wachstumsstärke verfügen - überwiegend Small- und Mid Caps mit einer Marktkapitalisierung von bis zu fünf Milliarden Euro. "Den Grad der Innovation messen wir durch Betrachtung des Marktanteils der Unternehmen innerhalb ihres Sektors, anhand ihrer Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie auf Basis der vorhandenen Patentrechte", führt Thaler aus. "Gleichzeitig legen wir sehr viel Wert auf einen hohen Streubesitz und ausreichend Liquidität."
Hinsichtlich der unterschiedlichen Stärken der einzelnen Regionen verweist Manager Reindl auf deutsche Mittelständler, die ein starkes Standbein in der Industrie hätten, sowie auf Schweizer Firmen, die oft in den Bereichen Nahrungsmittel und Pharma anzutreffen seien. Generell bescheinigt er dem Mittelstand höhere Wachstumsmöglichkeiten - "weil sie von einer niedrigeren Basis starten und ein fokussiertes wachstumsstarkes Produktportfolio vorweisen können".
Auf Seite 3: Fazit
Der DJE - Mittelstand & Innovation wurde am 31.07. 2015 aufgelegt und ist in der Tranche für Privatanleger mit jährlichen Kosten von 1,69 Prozent belastet. Zudem erhebt DJE ein Erfolgshonorar von 10 Prozent auf Renditen, die über 6,0 Prozent p.a. hinausgehen (High-Water-Mark). Der maximale Ausgabeaufschlag des ausschüttenden Fonds liegt bei 5,0 Prozent (ISIN: LU1227570055).
Fazit: Der neue DJE-Fonds verfolgt einen äußerst interessanten Investmentansatz. Der Erfolg wird davon abhängen, ob die Fondsmanager in der Lage sind, tatsächlich die innovativen und wachstumsstarken Mittelständler zu identifizieren.