Wenn selbst der größte Crash-Prophet der Wall Street, Big-Short-Mann Michael Burry, auf zwei Tech-Giganten und das Thema KI setzt, sollten Anleger genau hinsehen. Diese Chancen ergeben sich jetzt
Michael Burry ist an der Börse legendär. Denn der heute 52-jährige sagte einst die Finanzkrise voraus und machte mit seiner Wette gegen den amerikanischen Häusermarkt, für die ihn einige für verrückt erklärten, ein Vermögen für sich und seine Anleger.
Die Geschichte des Big-Short-Manns war so legendär, dass sie sogar in einem Hollywood-Blockbuster verfilmt wurde. Und noch heute ist Michael Burry mit seiner Investmentfirma Scion Asset Management an der Wall Street unterwegs und sorgt mit seinem Twitter-Account immer wieder für Schlagzeilen. Dort äußert er sich größtenteils meist negativ zum aktuellen Finanzgeschehen und verkündet nicht selten die ein oder andere Crash-Warnung.
Wenn also selbst Michael Burry nun auch bullisch für den KI-Hype ist und gleich auf zwei bekannte Tech-Giganten setzt, will das schon etwas heißen.
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Auf diese zwei Tech-Aktien hat es Michael Burry beim Thema KI abgesehen
So fällt beim Blick auf das Portfolio von Michael Burry auf: Der Big-Short-Mann hat sich zum Ende des Jahres sowohl mit Aktien von Alphabet (A) als auch Amazon eingedeckt. Beide Aktien zählen zu den größten Tech-Aktien der Welt und gehören außerdem dem elitären Kreis der Magnificent 7 Aktien an. Die Einreichung zum Stand des 31. Dezembers offenbart, dass Burry von Amazon 30.000 Aktien kaufte und von Alphabet 35.000 Aktien.
Das hat seinen Grund: Beide Aktien zählen zu den erfolgreichsten Aktien der Welt und sollten gerade durch das Thema künstliche Intelligenz (KI), in dem beide partizipieren, zukünftig noch ordentlich profitieren. Für Amazon werden von Analysten im Schnitt für das laufende Geschäftsjahr und auch das kommende zweistellige Wachstumsraten beim Umsatz und Gewinn je Aktie erwartet. Trotz dieser Wachstumsraten ist die Aktie derzeit günstiger als sonst zu haben: Das durchschnittliche KGV der vergangenen fünf Jahre liegt bei 54, derzeit steht es bei 37. Die deutliche Mehrheit der Analysten rät zum Kauf und sieht mit einem Kursziel von 209 US-Dollar 13 Prozent Kurschance.
Und auch für Alphabet sieht es gut aus. Die Google-Mutter verfügt durch ihre Suchmaschine über eine der wohl größten Datenbanken der Welt – und Daten sind nun mal die Grundlage für eine jede KI, die Alphabet bei einer Vielzahl der Dienste wie Google Maps, Google Cloud & Co. sich zunutze machen kann. Analysten rechnen beim Gewinn je Aktie für dieses und das kommende Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten, nur der Umsatz könnte dieses Jahr leicht zurückgehen. Auch bei Alphabet rät die Mehrheit der Analysten zum Kauf und sieht mit 167 US-Dollar als Kursziel eine durchschnittliche Kurschance von über neun Prozent.
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