Nach ihrer Rekordrallye treten Rüstungsaktien wie Rheinmetall oder Hensoldt gerade auf der Stelle oder verlieren sogar Prozentpunkte. Ist das eine Chance für Anleger.
Das Fass scheint gerade voll zu sein. Nachdem Rüstungswerte wie Rheinmetall noch zu Beginn des Monats eine Bestmarke nach der nächsten schlugen, profitieren die Aktien von der angespannten Weltlage derzeit kaum noch. Zuletzt korrigierten Papiere wie die von Hensoldt sogar kräftig und verloren bis zu 20 Prozent.
Auch am Mittwoch verzeichneten die Titel nur ein leichtes Plus oder bewegten sich auf der Stelle. Ergibt sich da für Anleger aber jetzt eine neue Chance?
Perspektive für Rüstungsaktien gut
Denn obwohl einige Analysten davon ausgehen, dass die kurz- und mittelfristigen Aussichten angemessen eingepreist wurden, sehen andere noch ordentlich Upside beispielsweise für Rheinmetall. JPMorgan und Goldman Sachs sind mit Kurszielen von 600 respektive 606 Euro sehr optimistisch unterwegs. Auch zu dem Kursziel von 590 Euro, das Barclays und Berenberg vergaben, besteht noch etwas Abstand.
Die Ziele scheinen dabei nicht aus der Luft gegriffen, denn in den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass der Bedarf an Munition und Waffen in der Welt weiter gestiegen sind und die Rüstungsausgaben derzeit so hoch wie noch nie liegen.
Rheinmetall-Rallye muss nicht zu Ende sein
Der Aufwärtstrend bei der Rheinmetall-Aktie aber auch bei anderen Rüstungswerten ist also weiter intakt und für Anleger bietet sich jetzt noch eine Chance, etwas günstiger an die Aktien zu kommen. Zwar sind weitere Korrekturen in nächster Zeit nicht ausgeschlossen, momentan zeigt der Trend aber nach oben.
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