Ein wieder sinkender Ölpreis und enttäuschende Arbeitsmarktdaten haben die Wall Street am Mittwoch zum Handelsauftakt belastet. "Die Leute dürften eine abwartende Haltung einnehmen und schauen, ob Öl weiter fällt", sagte Anlagestratege Peter Jankovskis vom Broker OakBrook Investments. Außerdem drückte die Statistik des privaten Arbeitsvermittlers ADP auf die Stimmung. Demnach wurden in der US-Wirtschaft im Januar überraschend wenig Stellen geschaffen.

Der Dow-Jones-Index der Standartwerte notierte in den ersten Minuten 0,1 Prozent tiefer bei 17.650 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,3 Prozent auf 2043 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq sank 0,5 Prozent auf 4705 Punkte.

Die Opel-Mutter General Motors verdiente im Schlussquartal trotz anhaltenden Verlusten in Europa deutlich mehr als von Analysten prognostiziert. Der GM-Kurs schoss 3,6 Prozent in die Höhe.

Zu den Gewinnern zählten ferner die Papiere von Walt Disney, die sechs Prozent kletterten. Der Unterhaltungskonzern übertraf mit seinen Geschäftszuwächsen die Erwartungen.

Abwärts ging es dagegen mit den Titeln von Merck & Co, die gut zwei Prozent nachgaben. Der zweitgrößte US-Pharmakonzern sagte für das laufende Jahr ein Ergebnis unter den Markterwartungen voraus und begründete dies mit Belastungen durch den starken Dollar.

Auch die Büroartikel-Händler Office Depot und Staples standen im Blickpunkt. Staples übernimmt Office Depot für 6,3 Milliarden Dollar. Die Aktien von Office Depot stiegen drei Prozent. Staples-Papiere hingegen brachen acht Prozent ein.

Reuters