JP Morgan hebt die SAP-Aktien vor den Quartalszahlen auf "Positive Catalyst Watch". Damit sehen die Analysten bei der deutschen Aktie kurzfristig sehr starken Optimismus. Sollten Anleger jetzt bei SAP zuschlagen?
Am 22. Juli präsentiert der deutsche Software-Konzern SAP seine nächsten Quartalszahlen. Und wenn es nach Analyst Toby Ogg von JP Morgan geht, dann dürften diese sehr gut ausfallen. Ogg sieht nämlich robuste Auftragsbücher. Der Gegenwind, den es in der Branche aktuell gebe, belaste SAP nicht sonderlich. Das Kursziel belässt JP Morgan zwar bei 205 Euro und der Einschätzung "Overweight". Doch das Prädikat der "Positive Catalyst Watch" dürfte der SAP-Aktie neuen Schwung verleihen.
SAP-Aktie nach JP Morgan-Gütesiegel kaufen?
Zuletzt befand sich die SAP-Aktie in einem Seitwärtstrend und vermochte nicht über das Rekordhoch hinaus auszubrechen. Die Analyse von JP Morgan könnte nun helfen, diesen horizontalen Widerstand zu überwinden. In diesem Fall wäre der Boden für eine weitere Rallye geebnet, die SAP durchaus bis auf das Kursziel von 205 Euro hieven kann.
Mit einem KGV von 29 für 2025 und einer Dividendenrendite von 1,30 Prozent ist SAP derweil recht gut bewertet. Zwar nicht mehr günstig, aber auch nicht hoffnungslos überteuert. In einem Umfeld sinkender Zinsen könnte der Technologie-Konzern aus Walldorf sogar noch weiter reüssieren.
Stand jetzt bleiben Anleger investiert und kaufen nach, sobald der Widerstand nach oben durchbrochen wird. Erst ein Bruch der 200-Tage-Linie (grün) würde den Aufwärtstrend bei der SAP-Aktie beenden. Solange dies nicht passiert, dürfte das Papier Anlegern weitere Gewinne bringen. Zudem behält man die Quartalszahlen am 22. Juli im Auge. Geht es nach den Experten von JP Morgan, so dürften diese aber für positive Überraschungen sorgen.
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