Über 300 Kursplus in den vergangenen fünf Jahren: Es gibt nicht viele Aktien im MDAX, die eine so starke Performance wie Jungheinrich hingelegt haben. Eine Abstufung der Berenberg-Bank setzt der Aktie heute indes gehörig zu. Die Analysten begründen ihren Schritt mit der starken Kursentwicklung und der Bewertung der Aktie.
An den positiven Fundamentaldaten hat sich indes nichts geändert. Jungheinrich profitiert von der steigenden Nachfrage, die auf die wachsende Bedeutung des Onlinehandels zurückgeht. Für 2016 rechnen Analysten im Schnitt mit einem Anstieg beim bereinigten Nettogewinn von 14 Prozent auf 157 Millionen Euro. 2017 sollen unter dem Strich bereits 171 Millionen Euro hängenbleiben.
Einschätzung der Redaktion
Aus charttechnischer Sicht ist die Situation spannend. Überwindet die Jungheinrich-Aktie die Widerstandszone im Bereich von 29,50 Euro, ist der Weg auf zu neuen Rekordkursen frei. Wir bekräftigen unsere erst kürzlich ausgesprochene Kaufempfehlung, zumal der MDAX-Konzern mit einer Dividendenrendite von 1,4 Prozent lockt. Angesichts der starken operativen Entwicklung dürfte die Dividende für das laufende Jahr kräftig erhöht werden.