Der Spezialist für Lagertechnik hat sehr gute Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz von Jungheinrich stieg um 13 Prozent auf 680 Millionen Euro, der Auftragseingang verbesserte sich um neun Prozent. Mit einem Zuwachs von 21 Prozent auf 56 Millionen Euro legte das operative Ergebnis überproportional zu. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 89 Cent auf 1,08 Euro. Die Jahresprognose hoben die Hamburger leicht an. "Selbst die obere Grenze des Zielkorridors scheint leicht erreichbar zu sein", sagt DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic.
Die Aktie ist mit einem KGV von 15,2 nicht besonders billig. Das Unternehmen bietet aber ein nachvollziehbares Wachstumspotenzial. Bis 2020 will der Konzern auf einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro kommen. Das wäre ein Zuwachs von 60 Prozent. Dieses Ziel will Jungheinrich über die weitere internationale Expansion erreichen.
Ein zusätzlicher Wachstumstreiber ist die Sparte Logistiksystemgeschäft. Die Projektierung und Realisierung kompletter Lager steuerte im vergangenen Jahr 340 Millionen Euro zu den Erlösen bei und wächst mit zweistelligen Raten. Die Aktie hat unser Kursziel bei 69 Euro fast erreicht. Wir heben es auf 80 Euro an.
LA