Der
Jupiter Global Ecology Growth Sicav
ist kein Ökofonds klassischer
Ausrichtung, sondern der globale Aktienfonds
investiert in alle Bereiche des Lebens.
Weder auf Ausschlusskriterien
legt
Thomas wert, noch auf feste Bandbreiten
einzelner Investmentthemen. Durch seine
Flexibilität hat er etwa auch den Absturz der
erneuerbaren Energien vermieden. Der Brite
investiert vornehmlich in Lösungen der
drei folgenden Bereiche: Rohstoffeffizienz,
Infrastruktur sowie Demografie.
Jüngst
machte sich Thomas jedoch vor allem Gedanken
über die Auswirkungen des Ölpreisverfalls,
da er auch Auswirkungen auf Aktien aus dem Segment erneuerbare
Energien und Energieeffizienz hat. "Einige Aktienkurse von
diesen Unternehmen sind als Reaktion auf den Ölpreisverfall zuletzt
stark gesunken. Die Auswirkungen, die fallende Ölpreise auf die Fundamentalfaktoren
der erneuerbaren Energien haben, sind jedoch nebensächlich.
Denn lediglich 4,6 Prozent des globalen Stromangebots
werden aus Öl erzeugt", sagt er. Stattdessen konkurrierten die erneuerbaren
Energien bei der Stromerzeugung in erster Linie mit Erdgas
und Kohle, wobei die Preise dieser beiden Rohstoffe nicht mehr so eng
an den Ölpreis gekoppelt seien wie früher. "In den USA gibt es keine
offizielle Indexierung des Gaspreises auf Ölpreisnotierungen und in
Europa ist der Anteil der Gaskontrakte, die an den Ölpreis gebunden
sind, zwischen 2007 und 2013 deutlich von 72 auf 42 Prozent zurückgegangen."
Die Anlagechancen, die sich aus dem langfristigen Trend
zu nachhaltigen Energieformen ergeben, werden nach Thomas Ansicht
auch durch eine anhaltende Niedrigpreisphase bei Öl nicht beeinträchtigt.
"Stattdessen glauben wir, dass die aktuelle Situation sogar
Potenzial hat, Chancen zu eröffnen."
Zuletzt ist der Jupiter Fonds nicht mehr so gut gelaufen. Aber die Strategie bleibt interessant.
jk
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