Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Hält sich der Index auch heute während der Börsensitzung über diesem Niveau, dürfte die kurzfristige Bodenbildung abgeschlossen sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet noch den Sprung zurück über die 21-Tage-Linie bei aktuell rund 9925 Punkten ab. Hier pausieren die Kurse am Mittwochmorgen. Darüber ist der Weg dann wieder frei bis mindestens in den Bereich der bisherigen Rekordstände um 10.030 / 10.050 Zähler, vermutlich auch darüber hinaus - nur sollten Anleger auf Grund der Sommerflaute keine allzu großen Kurssprünge erwarten.
Dafür gilt die eher reduzierte Schwankungsbreite auch auf der Unterseite: Hier ist der Bereich um 9800 bis runter zu 9600 nach wie vor als tragfähige Unterstützung einzuschätzen. Erst unterhalb der nächstfolgenden Haltezone bei rund 9350/9400 ist sogar ernsthaft eine Neueinschätzung der Trendsituation zu erwägen (siehe Chart auf Seite 2), dort verlaufen auch mittelfristige Unterstützungen. Heute ist sogar schon bei 9840 Zählern leichtes Kaufinteresse möglich, gestern war dort wiederholt eine stärkere Nachfrage zu verzeichnen - was im Ein-Minuten-Chart (unten) gut erkennbar ist.
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.550 / 10.750 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9350/9450 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände