Seit Jahresanfang haben diese drei deutschen Aktien wie die DHL Group deutlich an Wert verloren und sind in Zeiten steigender Märkte weiter gefallen. Doch ist die kalte Dusche für die Aktionäre nun vorbei? Und lohnt sich bei diesen Titeln womöglich jetzt ein Einstieg?

Die Rallye seit Jahresanfang haben nicht alle Aktien mitgemacht – im Gegenteil. Einige Titel sind in derselben Zeit deutlich abgestraft worden. Gründe sind unter anderem operative Probleme, Schwächen der Branche und fehlende Fantasien (etwa durch das Hype-Thema Künstliche Intelligenz).

Jetzt bei diesen Turnaround-Aktien einsteigen?

Doch gerade darum kann es spannend für Anleger sein, antizyklisch einen Blick auf solche Aktien zu werfen. Insbesondere diese drei deutschen Titel sind dabei jetzt interessant:

Hugo Boss-Aktie (YTD-Performance: -38,8 Prozent)

Erster Wert ist der Modegigant Hugo Boss, der insbesondere wegen schwacher Absatzzahlen und verschobener Ziele unter Druck geraten ist. Besonders die Konsumschwäche hat den Titel unter Druck gesetzt.

Trotzdem hat das Unternehmen weiterhin eine starke Marke und dürfte bei einer Erholung der Konjunkturlage profitieren. Zudem zeichnet sich im Chart bereits eine Bodenbildung der Papiere ab.

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DHL Group Aktie (YTD-Performance: -8,8 Prozent)

Eine etwas konservativere Turnaround-Wette ist der DAX Wert DHL Group (ehemals Deutsche Post). Der Konzern ist insbesondere wegen der niedrigeren Frachtraten und dem zurückgegangenen Welthandel unter Druck geraten. Gleichzeitig belasten Kostensteigerungen das Geschäft.

Doch angesichts zuletzt stark steigender Logistikpreise könnte sich ein Comeback der Aktie anbahnen. Speziell wegen der einfachen Vorjahresvergleiche und niedrigen Erwartungen könnte Überraschungspotenzial bestehen.

HelloFresh-Aktie (YTD-Performance: -58,3 Prozent)

Wer es sehr spekulativ mag und hohe Risiken vertragen kann, der kann einen Blick auf die Aktie von HelloFresh werfen. Der Titel ist zuletzt enorm schlecht gelaufen, hat operativ enttäuscht und leidet unter sinkenden Kundenzahlen.

Doch kommt es zu einer Erholung beim Ausgabenverhalten der Haushalte, dann dürfte HelloFresh in erster Linie profitieren. Kommt aber kein Comeback, dann sieht es düster für Aktionäre aus.

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