Ausgangssituation und Signal
Die Tradingrange zwischen rund 53 und 62 Euro dauerte bereits seit Jahresbeginn an, doch nun ist der Verkaufsdruck am oberen Rand dieser Spanne vorbei, die Nachfrage hat wieder die Überhand gewonnen. Ähnliche Entwicklungen in den Vorjahren lassen vermuten, dass dadurch frisches Aufwärtspotenzial besteht - zumal die Aktie aus statistischer Sicht noch nicht überkauft ist. Abstände von 20 Prozent zum Durchschnittskurs der vergangenen 200 Börsentage nach oben sind normal, aktuell beträgt die Differenz zu dem - selbst ebenfalls steigenden Mittelwert - nur 15 Prozent. Allenfalls kurzfristig ist die Aktie mit einer Differenz von 6,6 Prozent zum Monatsdurchschnitt etwas heiß gelaufen, auch hier sind aber Werte von 8 bis 9 Prozent in einer Rally üblich.
Empfehlung
Anleger können neben dem direkten Aktienkauf auch ein Produkt von der Citi in Betracht ziehen, das perfekt zu der aktuellen Situation passt: Es hat einen Basispreis bei 53 Euro, der knapp unter den drei im Chart erkennbaren Unterstützungen bei 62 sowie 58,60 und rund 53,25 Euro liegt. Damit ist das Risiko, dass die Aktie diesen Schwellenwert berührt und das Zertifikat wertlos verfällt, überschaubar gering. Zumal auch die 200-Tage-Linie, die sich seit 2012 stets als stabilisierender Faktor erwiesen hat, knapp zwei Euro über dieser Schwelle befindet. Gleichzeitig hebelt der bis Dezember laufende Turbo Bull der Citi Kursgewinne von Symrise um das Fünffache. Da die Aktie nach oben Luft von mindestens 10 bis 20 Prozent hat, ist gehebelt eine respektable Rendite realisierbar.
Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %
Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %
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Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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