Der Dax bildet ein goldenes Kreuz und bietet somit ein neues Kaufsignal. Wie Anleger jetzt das meiste Geld verdienen und worauf es zu achten gilt. Von Karen Szola
Beim DAX setzte sich die Seitwärtskonsolidierung fort. An den vergangenen Tagen wurde die seit mittlerweile gut einem Monat vorherrschende Handelsspanne nicht verlassen. Diese reicht vom Einmonatstief bei 14 150 Punkten bis zum Sechsmonatshoch bei 14 584 Zählern und ist mit lediglich 3,1 Prozent extrem eng. Derzeit scheint völlig offen, auf welcher Seite der Ausbruch erfolgen wird. Unter rein saisonalen Aspekten ist die Wahrscheinlichkeit auf der Oberseite allerdings eindeutig größer, denn die Wochen rund um die Jahreswende gelten als sehr freundlich. Oberhalb von 14 595 Punkten wäre ein Meilenstein geschafft, denn die Baisse wäre auch aus Fibonacci-Sicht beendet. Würde dann die strategisch wichtige waagerechte Widerstandszone zwischen etwa 14 800 und 15 000 Punkten überwunden, könnte sich der Index mittelfristig gen Allzeithoch bei 16 290 Zähler aufmachen.
Das ist beim Dax jetzt zu beachten
Bei einem Rücksetzer nach unten käme der 38-Tage-Durchschnitt als Stabilisator ins Spiel, der sich bereits der 14 000er-Marke nähert. Ein durchaus typischer Rebound hinab zur 200-Tage-Linie würde eine Korrekturgefahr bis 13 550 Zähler beim Dax heraufbeschwören. Dass die 50-Tage-Linie den 200er-Durchschnitt soeben von unten nach oben kreuzte, ist positiv zu interpretieren, denn dadurch ergab sich das Kaufsignal „Goldenes Kreuz“ für den Dax. Dagegen wetten sollte man keinesfalls, sodass bei frischen Positionierungen eindeutig die tendenzielle Long-Variante zu bevorzugen ist.
So verdienen Sie Geld mit dem goldenen Kreuz beim Dax
Die beiden Empfehlungen von Anfang Januar gehören zu dieser Kategorie. Das DAX-Bonus-Cap-Zertifikat HB5BEN notiert bei plus 14 Prozent und hat den Index bisher um gut sechs Prozentpunkte outperformt. Über der 11 750er-Schwelle ist bis März ein Zusatzpotenzial von sieben Prozent drin. Der Stopp wird leicht auf 12 545 Punkte angehoben. Beim eine Woche später vorgestellten DAX-Capped-Call VV51W8 gibt es bisher einen Gewinn von 13 Prozent, womit die Outperformance zum DAX sogar etwa acht Prozentpunkte beträgt. Bei einem Zusatzpotenzial von acht Prozent ist der Schein sogar weiter kaufenswert. Für diese Performance muss das Barometer am 17. Februar bei mindestens 12 700 Zählern notieren. Der neue Stopp liegt bei 12 745 Punkten.
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Dieser Artikel erschien zuerst in BÖRSE ONLINE 50/2022. Hier erhalten Sie einen Einblick ins Heft.