von Andreas Büchler




Intradaychart auf Stundenbasis und Analyse

Der Index ist zum Ausklang der Vorwoche unter die nächste Unterstützungszone bei 9190/9220 Zählern gefallen - aber nur intraday. Bis Handelsschluss erholten sich die Kurse massiv, und lange nur noch unweit ihres Eröffnungsniveaus. Dadurch entsteht im Kerzenchart ein Kaufsignal wie aus dem Lehrbuch - dort ist es als Hammer bekannt (siehe Seite vier).

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Dazu kommt, dass der Markt kurzfristig überverkauft ist (siehe Seite fünf). Der Abstand zur 21-Tage-Linie hat ein Niveau erreicht, das in den vergangenen Monaten - seit Start des aktuellen mittelfristigen Aufwärtstrends - nach Korrekturen stets einen Umschwung nach oben ankündigte. Dieser muss nicht von Dauer sein, jedoch sind neue Tiefstkurse heute und in den kommenden Tagen dadurch etwas unwahrscheinlicher als ein Nachlassen der Verkäufe.

Eine Erholung kann nun zuerst bis ans Freitags-Hoch bei 9346 Punkten entwickeln, spätestens in den kommenden Tagen sollte auch die Zone 9415/20 wieder gesehen werden. Falls diese schwachen Widerstände geknackt werden, ist das Areal um 9550 Punkten das Kursziel, wo 21-Tage-Linie und ein horizontaler Bereich zusammen eine etwas stärkere Barriere bilden. Erst wenn der Index darüber steigt, würde der Trend auch kurzfristig wieder anhaltend nach Norden drehen. Um dies vorauszusagen, ist es aber noch zu früh.

Umgekehrt gilt zudem: Schlusskurse unter 9166 Zähler - dem Tief der Hammer-Formation - sind negativ zu werten, auch intraday sollte die Marke nicht allzu stark verletzt werden. Sonst drohen weitere Verkäufe bis in die Zone 8900/9000. Zwei schwache Unterstützungen vom vergangenen Freitag bei 9260 und 9200 Punkten könnten einen Sturz heute jedoch zeitweise abbremsen.

Tageschart

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Der bis Sommer 2013 zurück reichende Aufwärtstrendkanal bietet Spielraum nach oben bis 9685 / 9870 Punkte. Eintrüben würde sich das positive Bild im Tageschart erst bei Kursen unter rund 8630 Punkten, dort befindet sich aktuell die 200-Tage-Linie. Knapp darüber bildet die Untergrenze des Kurskorridors eine weitere Unterstützung.

Langfristiger Chart auf Wochenbasis und Analyse

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Bestimmt man im Wochenchart das durchschnittliche Anstiegstempo seit dem Beginn des langfristigen Aufwärtstrends im Jahr 2009 (grün durchgezogene Linie) und die maximalen Abweichungen davon (grün gestrichelt), lassen sich die nächsten Widerstände schätzen. Diese liegen - aus langfristiger Sicht - bei 9650 bis 10.500 Punkten. Eine breite Zone, innerhalb derer ein Blick auf kurzfristigere Charts eine genauere Orientierung bietet. Besonders die weiter entfernte, fünfstellige Kursmarke zeigt das Äußerste, was aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre nun beim DAX möglich sein dürfte.

Kommt es - aus heute noch nicht absehbaren Gründen - zu einem starken Einbruch, wären Kurse um 7500 ein guter Orientierungswert zum Einstieg, hier liegt eine starke horizontale Kaufzone.

Kurzfristiger Intradaychart auf 5-Minuten-Basis

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 1:

In diesem Fünf-Minuten-Chart auf Intraday-Basis sehen Sie die täglichen Kursbewegungen noch feiner aufgelöst, als bereits im Stunden-Intradaychart auf Seite 1. Besonders für kurzfristige Trader ist es hilfreich, auch kleinste Unterstützungen und Widerstände zu erkennen.

Kerzenchart auf Tagesbasis mit automatischer Mustererkennung

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 2:

In diesem Chart sehen Sie die täglichen Kurse als Candlesticks (Kerzenchart). Bestimmte Konstellationen signalisieren bevorstehende Änderungen im Trend - eine automatische Mustererkennung hilft dabei.

Abstand zur 21, 55 und 200-Tage-Linie in Prozent

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 3:

In diesem Chart stellen wir den prozentualen Abstand zu wichtigen gleitenden Durchschnittslinien grafisch dar. Auf einen Blick lassen sich damit zuverlässig kurz-, mittel- und langfristige Überhitzungstendenzen erkennen.

Unterstützungen und Widerstände