Die Einschläge an der Börse kommen immer schneller. Einige Aktien dürften sich aber auch in Krisenzeiten gut im eigenen Portfolio machenl. Ein Pharma-Titel sticht besonders heraus.
Kommt es demnächst zum ganz großen Crash an der Börse? Mit DeepSeek und den Trump-Zöllen haben die Aktienmärkte schon einen Vorgeschmack auf den Abschwung bekommen. Zudem steuert das aktuelle Schiller-KGV des S&P 500 mit dem Wert 38 zunehmend seinem Höchststand von 44 aus dem Dezember 1999 entgegen.
Auf die hohen Bewertungen von Aktien folgte damals das Platzen der Dotcom-Blase einige Monate später. Aber egal wie hart der Crash einschlägt, auf einige Papiere können sich Anleger sogar in solchen Zeiten verlassen. Ein Kandidat kommt sogar aus der Pharma-Branche – und es ist nicht Novo Nordisk oder Eli Lilly.
Kaum eine Branchen-Aktie ist wertvoller als dieser Pharma-Titel.
Mit einer Marktkapitalisierung von 330 Milliarden US-Dollar gilt AbbVie als einer der wertvollsten Pharmakonzerne an der Börse. Nur die aktuellen Hype-Titel Novo Nordisk und Eli Lilly sowie Johnson & Johnson kommen auf noch höhere Werte. Noch vor den boomenden Abnehmspritzen war es aber AbbVie, die mit ihrem Medikament Humira gegen Schuppenflechte zwischen 2012 und 2022 eines der erfolgreichsten Produkte der Branche auf dem Markt hatten.
Allein im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern mit dem Mittel Umsätze in Höhe von 21,2 Milliarden US-Dollar. Auf das Hoch folgte aber ein Absturz, nachdem das Patent für Humira auslief. Das hat das Papier damals womöglich aus dem Portfolio einiger Anleger gespült. Mittlerweile kann das Unternehmen mit den Wirkstoff-Nachfolgern Skyrizi und Rinvoq aber wieder sagenhafte Wachstumsraten um die 50 Prozent verzeichnen. AbbVie geht zudem davon aus, dass dieses Wachstum noch lange anhalten dürfte.
Mehrmals wurde die Umsatzprognose schon nach oben korrigiert. Zuletzt lag der prognostizierte Wert für den gemeinsamen Umsatz der Medikamente für das Jahr 2027 bei etwa 31 Milliarden US-Dollar. Können sich die Wirkstoffe ähnlich lange halten wie der Vorgänger, ist sogar ein Höhenflug bis in die 2030er-Jahre denkbar. Das Patent für Rinvoq läuft nach Medienberichten und Angaben von AbbVie selbst frühestens im Jahr 2033 ab. Zudem ist die Pipeline des Pharma-Konzerns mit rund 75 Programme in der mittleren und späten Entwicklungsphase und rund 60 Programme in der frühen Entwicklungsphase gut gefüllt.
AbbVie-Aktie ist ebenso eine Dividendenperle
Die AbbVie-Aktie ist aber nicht nur aufgrund der Wachstumsperspektiven bei den Medikamenten interessant. Seit elf Jahren erhöht das Unternehmen seine Dividende jedes Jahr und lag zuletzt bei einer Ausschüttungsquote von 3,7 Prozent. In den letzten fünf Jahren legte das Papier an der Börse zudem über 170 Prozent auf Basis des US-Dollar zu.
Übrigens: Weitere Aktien mit attraktiven Ausschüttungen finden Sie im Globale Dividenden-Stars Index von BÖRSE ONLINE.
AbbVie wächst nicht so schnell wie manch ein Konkurrent, aber kontinuierlich. Mit einem 2025er-KGV von um die 15 ist die Aktie zudem günstiger als viele Wettbewerber. Das alles macht die Aktie zur Absicherung des eigenen Portfolios attraktiv. Krise hin oder her.
Oder: "Etwas überraschend, aber das sind meine neuen Aktien-Favoriten", verrät Experte Robert Halver
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: AbbVie.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.