Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Wie man es auch dreht und wendet - im kurzfristigen Ein-Stunden-Chart zeigen alle Trends aufwärts, auch nachdem der Deutsche Aktienindex sich gestern eine kleine Pause gönnte. Was nun wichtig ist: Erst wenn die Kurse unter die 9800er-Marke fallen, wäre eine Korrektur wahrscheinlicher. Darüber sorgen bereits ein kleiner, aufwärts gerichteter Kurskorridor bei 9920 und die 21-Tage-Linie bei 9860 Punkten für einen zu erwartenden kleinen Nachfrageschub.
Somit ist der DAX für die kommenden Stunden gut abgesichert, und auch stärkere Verluste dürften - falls sie in den nächsten Tagen auftreten - schon bei 9600 wieder zum Stillstand kommen. Hier liegen im Chart mehrere Wendepunkte sowie das 38,2-prozentige Retracement (Rückschlagsniveau) der jüngsten Aufwärtsbewegung, erkennbar an den blau gestrichelten Markierungen im Stundenchart.
Auf der Nordseite gibt aber auch nicht unendlich viel Platz: Bei 10.030 Zählern wurde es am Dienstag bereits eng, wie der Fünf-Minuten-Chart unten zeigt. Die im Ein-Stunden-Chart oben eingezeichneten Aufwärtstrendkanäle bieten dahingegen etwas mehr Luft nach oben bis 10.065 und 10.125 Punkte, darüber hinaus gehende Käufe sind heute kaum zu erwarten. Da der Markt aber gemessen an den Indikatoren im Tageschart (Seite 2) noch nicht überhitzt ist, stehen die Chancen für weitere Gewinne in den nächsten Handelssitzungen recht gut. Ein moderates Anstiegstempo, unterbrochen von regelmäßigen Zwischenkorrekturen, ist jedoch eher zu vermuten, als eine neue Kursexplosion.
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.400 / 10.600 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9200/9300 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch weit entfernt.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände