Wenn sowohl der Milliardär Warren Buffett als auch die berühmte Investorin Cathie Wood beim Thema KI auf dieselbe Aktie setzen, schauen Anleger genauer hin. Um welchen berühmten Tech-Giganten es sich dabei handelt

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und doch verbindet sie dieselbe Leidenschaft: das Investieren. Während Börsenaltmeister Warren Buffett (93) vor allem auf solide Value-Aktien mit breitem Burggraben setzt, so hat es Cathie Wood (68) vor allem auf wachstumsstarke, disruptive Aktien abgesehen, die meist auch ein hohes Risiko bergen.

Fest steht aber, dass beide über eine große Fan-Basis verfügen und die Wall Street stets gespannt ist, welche Aktien es bei ihnen ins Portfolio schaffen. Und beim Blick auf diese fällt auf: Sowohl bei Warren Buffett als auch bei Cathie Wood findet sich dieselbe bekannte KI-Aktie darin. Doch um welche Aktie handelt es sich dabei?

Fan von KI-Werten? Dann werfen Sie auch einen Blick auf den preisgekrönten KI-Index von BÖRSE ONLINE, der auf einige der besten Kandidaten der Branche setzt

Sowohl bei Warren Buffett als auch bei Cathie Wood: Auf diese KI-Aktie schwören sie beide

Warren Buffett ist für sein Berkshire Hathaway Portfolio bekannt, das den Markt seit mehreren Jahrzehnten schlägt. Cathie Wood hingegen verwaltet mit ihrer Firma ARK Invest mehrere aktiv gemanagte ETFs. Und beim Blick auf die Portfolios der beiden Star-Investoren fällt auf: Sowohl Warren Buffett als auch Cathie Wood setzen auf die Amazon-Aktie.

So nimmt Amazon bei Buffett die 17. größte Position im Portfolio ein, das Orakel von Omaha hält rund zehn Millionen Aktien. Erstmals eröffnete Buffett die Position im ersten Quartal 2019. Er gab in der Vergangenheit jedoch bereits mehrfach zu, es bereut zu haben, nicht früher eingestiegen zu sein. Bei Cathie Wood ist Amazon in den Top 10 Positionen des ARK Space Exploration & Innovation ETFs. Wood hält hier aktuell 45.666 Aktien.

Sollten Sie die Amazon-Aktie wie Warren Buffett und Cathie Wood ebenfalls kaufen?

In den letzten zehn Jahren hat die Amazon-Aktie eine beeindruckende Wertsteigerung erlebt, und auch 2023 konnte sie stark von der Faszination rund um künstliche Intelligenz (KI) profitieren. Diese Begeisterung hält unvermindert an: Seit Anfang des Jahres ist der Aktienkurs bereits um etwa 26 Prozent gestiegen. Doch das wahre Potenzial der KI wird sich, wie auch bei anderen Technologiegiganten, erst in den kommenden Jahren vollständig entfalten und in den Geschäftszahlen sichtbar werden.

Amazon nutzt KI nicht nur im bekannten Online-Handel, sondern auch in seinem führenden Cloud-Dienst AWS. Damit positioniert sich Amazon doppelt gut, denn neben dem riesigen KI-Markt wird auch der Cloud-Computing-Sektor laut Grand View Research bis 2030 jährlich um rund 14 Prozent wachsen.

Bereits letztes Jahr machte Amazon deutlich, dass KI im Mittelpunkt aller Bemühungen steht. „Unser Geschäft mit generativer KI wächst sehr, sehr schnell“, betonte CEO Andy Jassy gegenüber Analysten. Und das zeigt sich auch in den Zahlen. So könnte der Umsatz im kaufenden Geschäftsjahr um über elf Prozent steigen und der Gewinn je Aktie um fast 80 Prozent. Auch im Jahr darauf rechnen Analysten im Durchschnitt mit zweistelligen Wachstumsraten. Trotz KI-Hype ist die Aktie derzeit auch historisch günstig zu haben. So liegt das KGV derzeit bei 36, das durchschnittliche der vergangenen fünf Jahre bei 53. Die deutliche Mehrheit der Analysten rät zum Kaufen und sieht mit einem Kursziel von 223 US-Dollar über 18 Prozent Kurschance.

Lesen Sie auch: Die beste KI-Aktie der Welt? Dieser Kandidat könnte in diesem Quartal besser als Nvidia sein

Oder: Cathie Wood verkauft für über 20 Millionen Dollar diese bekannte Tech-Aktie

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.