Im EU-Parlament wird am Mittwoch über eine neue KI-Verordnung für die europäischen Mitgliedsstaaten abgestimmt. Doch was enthält diese? Und welche Folgen hat dieser Schritt für Nvidia, Palantir & Co?
KI ist in aller Munde seit Microsoft mit seinem ChatGPT Investment einen ganz neuen Hype losgetreten hat. Inzwischen ist das Thema aber nicht nur in den Haushalten und bei den Unternehmen angekommen, sondern auch bei den Politikern.
Diese wollen am Mittwoch über ein neues Gesetz abstimmen, das für Unternehmen wie Palantir und Nvidia einiges verändern könnte.
KI Verordnung der EU – Das ist geplant
Der “AI-Act”, wie er offiziell heißt, soll dabei nicht nur die Anwendung von KI regulieren, sondern vor allem Risiken klären und offenlegen. So plant die EU eine Klassifizierung in Risikomodelle.
Je nachdem wo eine generative KI eingeordnet wird, könnte sie nur leicht reguliert oder komplett verboten werden. Vertreter des freien Marktes monieren bereits jetzt, dass sich die EU damit, was ihr Zukunftspotenzial angeht, wieder ins Abseits schießt.
Diese Risikoklassen enthält die KI-Verordnung der EU
Aber unabhängig davon, welche Folgen es in der Zukunft haben wird, wird es mit Verabschiedung des Gesetzes bald diese vier Risikoklassen geben:
Minimale Risiken:
Videospiele, Suchfilter, automatische Spam-Erkennung / kaum Regulierung
Limitierte Risiken:
Chatbots / etwas Regulierung, vor allem transparentere Informationen
Hohes Risiko:
Sensible Daten, Infrastruktur, Bildungsbereich / starke Regulierung mit Anforderungen an das Training der KI
Inakzeptable Risiken:
Social-Scoring-Modelle, Spielwaren mit Sprachsteuerung / komplettes Verbot
Das bedeutet sie für Nvidia, Palantir & Co.
Sollte das Gesetz tatsächlich verabschiedet werden, bedeutet dies für die meisten Unternehmen, die KI in ihren Produkten haben, oftmals einfach mehr Regulierung und Papierkram.
Für einige Unternehmen wie eine Palantir oder eine Upstart würde das aber auch bedeuten, dass eine Expansion nach Europa, sollte diese den geplant sein, fast unmöglich ist.
Auch die hiesige KI-Industrie sollte es nach dem Inkrafttreten des Gesetzes schwerer haben als in Nordamerika. Deswegen bleiben aktuell KI-Aktien aus den Staaten wie Nvidia, Palantir & Co. interessanter.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia, Palantir Technologies.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies