Der schwache Euro und ein starkes Geschäft in Westeuropa geben dem Gabelstapler-Hersteller Kion Schwung. Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Umsatz um neun Prozent auf 5,098 Milliarden Euro, wie das Wiesbadener Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei profitierte Kion auch von günstigen Währungseffekten profitiert. Als Zugpferd erwies sich das Geschäft in Westeuropa, wo die Neubestellungen um sieben Prozent zulegten, während der Weltmarkt nur um ein Prozent wuchs. Insgesamt waren bei dem Jungheinrich-Rivalen 2015 so viele Fahrzeuge geordert worden wie nie zuvor. Der Überschuss kletterte um fast ein Viertel auf gut 221 Millionen Euro. "Die neuerlichen Rekordergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr belegen, dass Kion bestens aufgestellt ist, von starken Marktentwicklungen wie in Westeuropa zu profitieren", urteilte Vorstandschef Gordon Riske. Für Rückenwind habe zudem ein starkes Schlussquartal gesorgt.
Eine Prognose für das neue Geschäftsjahr gab das Unternehmen mit Gabelstapler-Marken wie Linde, Still und Fenwick noch nicht. Die vollständige Bilanz soll am 17. März veröffentlicht werden.
Reuters