Der Gabelstapler-Hersteller Kion erwartet nach Rekordergebnissen im laufenden Jahr leichte Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Wegen der Kosten und Investitionen in das weitere Wachstum werde die operative Umsatzrendite auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Kion will seine Präsenz vor allem in China und den USA erweitern und das Dienstleistungsgeschäft ausbauen.
Der vorsichtige Ausblick verschreckte die Anleger - mit einem Minus von drei Prozent waren die Kion-Aktien der größte Verlierer im MDax. Dabei will die vor einigen Jahren vom Industriegase-Konzern Linde abgespaltene Gesellschaft ihren Aktionären für 2014 eine deutlich erhöhte Dividende von 55 (Vorjahr: 35) Cent je Aktie zahlen. Damit schüttete Kion 31 Prozent des Gewinns an die Anteilseigner aus, nach 25 Prozent im Vorjahr. "Die Ausschüttungsquote soll in den nächsten Jahren schrittweise auf 35 Prozent steigen", bekräftigte das Unternehmen.
2014 war der Umsatz um vier Prozent auf 4,68 Milliarden Euro gestiegen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hatte sich um mehr als sechs auf 443 Millionen Euro verbessert. Die Gewinnmarge legte auf 9,5 Prozent von 9,3 Prozent zu.
Reuters