Der Gabelstapler-Hersteller Kion will nach einem Gewinnplus im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Dividende erhöhen. Für 2015 sollen die Aktionäre mit 0,77 Euro je Anteilschein 40 Prozent mehr erhalten, teilte das Wiesbadener Unternehmen am Donnerstag mit. Für 2016 peilen die Hessen einen Umsatz von 5,20 bis 5,35 Milliarden Euro und einen bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) von 510 bis 535 Millionen Euro an. Der Jungheinrich -Konkurrent setzt dabei vor allem auf ein gutes Geschäft in Westeuropa, macht sich aber insgesamt auf eine Verlangsamung des weltweiten Marktwachstums gefasst.
Im vergangenen Jahr fuhr der MDax -Konzern mit Gabelstapler-Marken wie Linde, Still und Fenwick ein bereinigtes Ebit von 482,9 Millionen Euro ein, der Umsatz belief sich auf 5,1 Milliarden Euro. Beide Kennzahlen stiegen um je neun Prozent. Die Ergebnisse des Jahres 2015 seien eine hervorragende Grundlage, um bei Zukunftsprojekten wie Digitalisierung und Automatisierung weiter voranzukommen, erklärte Kion-Chef Gordon Riske. "Zugleich haben wir unsere geplanten Effizienzgewinne vor allem in Fertigung und Entwicklung nach wie vor fest im Blick, da unser Markt immer wettbewerbsintensiver wird."
Reuters