Kion profitiert vom wachsenden Bedarf an Elektro-Gabelstaplern. Das Wiesbadener Unternehmen steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie Kion am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) stieg demnach um 5,6 Prozent auf 98,6 Millionen Euro. Als Weltmarktführer für Elektrostapler komme Kion der Wachstumstrend in diesem Bereich besonders zugute, erklärte Konzernchef Gordon Riske. Vor allem Bestellungen jener E-Stapler, die auch für immer mehr Lager und Verteilzentren im boomenden Online-Handel benötigt werden, sorgten dafür, dass der Auftragseingang im Berichtsquartal um fast fünf Prozent auf 43.600 Fahrzeuge stieg.
Im Auftaktquartal musste der MDax -Konzern allerdings einen Rückgang des Überschusses von 21 Prozent auf 33 Millionen Euro hinnehmen. Grund seien Ausgaben für eine verbesserte Konzernfinanzierung. Dies werde sich später aber durch niedrigere Zinsaufwendungen positiv auswirken.
Der Rivale von Jungheinrich zeigte sich mit dem Jahresauftakt zufrieden und hält an seinem Ziel fest, 2016 ein Umsatzplus von bis zu 4,9 Prozent und einen Ebit-Zuwachs von bis zu knapp elf Prozent zu erzielen. 2015 stiegen beide Kennziffern um neun Prozent. Das Unternehmen mit Marken wie Linde und Still rangiert auf dem Weltmarkt insgesamt auf Platz zwei hinter Toyota Industries und will bis 2020 zu den Japanern aufschließen.
Reuters