In den ersten neun Monaten ist der Lagerspezialist mit hoher Dynamik gewachsen. Der Rückschlag im Corona-Jahr 2020 wurde mehr als ausgeglichen. Alleine im dritten Quartal stieg der Auftragseingang um ein Drittel auf 3,11 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte um knapp ein Viertel auf 2,57 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 7,7 Prozent im Vorjahr auf 8,9 Prozent. Trotz Problemen bei der Materialverfügbarkeit und höheren Rohstoffpreisen geht das Management davon aus, die Jahresprognose zu erreichen. Beim Auftragseingang wird es wohl das obere Ende der anvisierten Spanne von 10,65 Milliarden bis 11,45 Milliarden Euro werden. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden bis zu 890 Millionen Euro und beim freien Cashflow zwischen 450 Millionen bis 550 Millionen Euro angepeilt.
Anfang November gab Kion im Rahmen einer Investorenveranstaltung ein Update für die mittelfristigen Ziele. Bis 2023 soll die Umsatzmarke von zwölf Milliarden Euro geknackt werden. Bei der Ebit-Marge wollen die Hessen auf ein zweistelliges Niveau. Zwischen zehn und zwölf Prozent sollen vom Umsatz hängenbleiben.
Rasante Kurserholung. Bereits im Juni 2020 hatte der MDax-Titel sein Vor-Corona-Niveau wieder erreicht. Danach folgte eine schnelle Aufwärtsbewegung auf neue Levels bei Kursen um 90 Euro. Der Konsolidierung folgte ein Rückschlag im Herbst, den Käufer zum Wiedereinstieg anlockte. Das sorgt für eine hohe Dynamik. Mit dem Knock-out-Call setzten Anleger darauf, dass der Trend weiterläuft. Das höchste Kursziel der Analysten liegt bei 120 Euro.
Name | Kion-Turbo-long |
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WKN | PF7VAW |
Aktueller Kurs | 2,27 € / 2,29 € |
Basis/Knock-out | 74,51 € / 74,51 € |
Laufzeit | endlos |
Stoppkurs | 1,79 € |
Hebel | 4,2 |
Zielkurs | 4,50 € |