"Da ist der Knoten jetzt geplatzt", sagte ein Börsianer. "Es war klar, dass Goldman und KKR Anteile recht schnell nach Ablauf der Sperrfrist verkaufen werden. Darum hat sich die Aktie zuletzt auch so schwach entwickelt." In den vergangenen Tagen hatte sie gegen den Trend 4,4 Prozent eingebüßt.
Viele Anleger hätten die Platzierung genutzt, um bei Kion einzusteigen, fügte der Aktienhändler hinzu. Dadurch seien andere Investoren, die auf fallende Kurse gewettet hätten, auf dem falschen Fuß erwischt worden. Diese müssten nun ebenfalls Kion-Aktien kaufen, um ihre Verluste zu minimieren. Dies beschleunige den Kursanstieg.
Einem Insider zufolge hatten Goldman und KKR 4,8 Millionen Kion-Titel zum Preis von je 32,40 Euro verkauft. Damit verringern KKR und Goldman ihren Anteil an dem Unternehmen auf 13,9 Prozent.
Reuters