Die von den Ex-Pimco-Vordenkern Bill Gross und Mohammed El-Erian ersonnene "neue Normalität" hat nach wie vor Bestand und es ist auch nicht absehbar, wann und ob sich dies demnächst ändert. Daher hat KJL Capital aus der Not eine Tugend gemacht und startet zusammen mit Universal-Investment den KJL Capital Absolute Return UI. Die innovative Investmentstrategie des flexibel gemanagten Mischfonds ist eine Reaktion auf die stark veränderten Marktgegebenheiten seit der Finanzkrise. "Die hohe positive Korrelation zwischen Anleihen und Aktien seit der Finanzkrise hebelt das auf Diversifikation über verschiedene Assetklassen basierende klassische Risikomangement vollständig aus", erläutert Julien Jensen, Fondsberater und einer der Geschäftsführer von KJL Capital. Daher gehen die Frankfurter neue Wege, um die Kundenbedürfnisse nach positiven Renditen zu erfüllen. "Wir wissen, dass die Kunden je nach Risikoneigung mit jährlichen Renditen von vier bis acht Prozent zufrieden sind. Zumindest wenn man gleichzeitig die Verluste auf unter zehn Prozent begrenzt." Um dieses Ziel auch stetig zu erreichen, haben Jensen und seine Kollegen quantitative Modelle entwickelt, die ihnen signalisieren, wo und ob sie überhaupt investieren sollen. So investiert Jensen etwa nur in den DAX, wenn die Volatilität des VDAX unter 25 liegt. "Das Modell vergleicht das aktuelle Niveau des VDAX mit verschiedenen gleitenden Durchschnitten des VDAX und zeigt uns so entsprechende Kauf- oder Verkaufssignale an", erklärt Jensen. Entsprechende Makro- und Quantmodelle existieren ebenfalls für die anderen Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe und Währungen. "Teil des Risikomanagements ist außerdem die Möglichkeit, in sämtliche dieser Anlageklassen Long- und Short-Positionen sowie Optionsgeschäfte einzugehen", sagt der Fondsberater.

- Interessantes Fonds-Konzept, dass seine Bewährungsprobe noch vor sich hat.

jk

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