Der von der Branchenkrise gebeutelte Klöckner-Konzern peilt nach Verlusten im vergangenen Jahr 2016 einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns und ein leicht positives Ergebnis an. Für Januar bis Ende März stellte Klöckner einen operativen Gewinn von zehn bis 15 Millionen Euro in Aussicht nach zehn Millionen im Vorjahreszeitraum. "Das ist ein anständiger Ausblick für das erste Quartal", sagte ein Händler. "Bei den ansonsten eher enttäuschenden Zahlen reicht das als Treiber aus."

Zudem will der Familienunternehmer Friedhelm Loh, der zusammen mit seiner Investmentfirma Swoctem gut 25 Prozent an Klöckner hält, in den Aufsichtsrat einziehen, wie Klöckner mitteilte. Das stütze die Aktie, erklärte die DZ Bank. Die Bewertung der Titel sei aber hoch, eine Übernahme von Klöckner durch Loh sei nicht zu erwarten, betonte Analyst Dirk Schlamp.

Reuters