In Europas Stahlindustrie ist die Konsolidierung eingeleitet. So scheint etwa der Zusammenschluss von Tata Steel mit dem europäischen Stahlgeschäft von Thyssenkrupp als möglicher und - wie Analysten sagen - sinnvoller Schritt. Wenn Thyssen für sein Stahlgeschäft eine neue Konstellation auslotet, muss zugleich auch das Dienstleistungsgeschäft neu geordnet werden. Hier wäre Klöckner & Co der beste Partner. Gerade in Europa und den USA könnten Marktanteile gewonnen und Synergien gehoben werden. Neben dem Kostensenkungspotenzial könnte diese Verbindung vor allem auch einen Schub im Onlinehandel bringen. "Zusammen könnten sie so etwas wie der Amazon des Metallhandels werden", sagen Analysten von Berenberg. Wahrscheinlich, so ist zu hören, sei das der Grund, weshalb sich Unternehmer Friedhelm Loh mit über 25 Prozent an Klöckner beteiligt habe und nun mit Ex-Tata-Manager Karl-Ulrich Köhler in den Klöckner-Aufsichtsrat gewählt wird.
LA
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