Der Nutzfahrzeug- und Bahnzulieferer Knorr-Bremse hatte im ersten Quartal von dem stark anziehenden Lastwagengeschäft vor allem in China profitiert. Konzernweit war der Umsatz im ersten Quartal um vier Prozent auf 1,69 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) fiel mit 252 Millionen Euro um zwölf Prozent besser aus als im Vorjahr. Der Auftragseingang stieg um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, sodass Ende März ein Rekordauftragsbestand von über fünf Milliarden Euro zu Buchestand. Der Chip nachschub und die wackligen Lieferketten machen dem neuen Vorstandschef Jan Mrosik Sorgen, die Prognose für das Gesamtjahr tastet er jedoch nicht an: 2021 soll der Umsatz von 6,2 auf 6,5 bis 6,9 Milliarden Euro steigen, die Ebit-Marge soll bei 13,0 bis 14,5 (Vorjahr: 13,2) Prozent liegen. Voraussetzung sei jedoch, dass sich die Umsatzausfälle durch den Chipmangel im boomenden Lkw-Geschäft aufholen ließen. Die Margenprognose wurde nicht erhöht.
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