Die Aktie von Koenig & Bauer, Nummer 2 der Druckmaschinenbranche, fristet ein Schattendasein an der Börse. Das liegt auch daran, dass die Würzburger bei ihrem Restrukturierungsprogramm dem Branchenprimus Heidelberger Druck ein wenig hinterherhinken. Doch die Chancen, dass der Umbau, den Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann eingeleitet hat, Früchte tragen wird, sind mindestens genauso gut. Und - so merken Branchenkenner an - für Anleger wahrscheinlich sogar lukrativere. Denn zum einen notiere die Aktie noch unter Buchwert, während Heidelberger Druck schon mit einer Prämie gehandelt werde. Auch sei König & Bauer frei von Schulden. Und letztlich werde das Unternehmen nur mit 20 Prozent der Erlöse gehandelt. 60 Prozent preiswerter als der Branchenprimus.

LA

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