Deutsche Aktien sind günstig und hinter deutschen Aktien stehen oft Marktführer in kleineren Nischen. Genau diese Kombination macht die Werte zu attraktiven Übernahmezielen für Konkurrenten und Investoren. Warburg Research verrät, welche Titel womöglich übernommen werden könnten. Unter anderem dabei: Mercedes-Benz.

Es ist kein Geheimnis: Viele deutsche Aktien sind auf dem aktuellen Niveau sehr günstig bewertet. Besonders im Mid und Small Cap Bereich gibt es viele Unternehmen zu aktuell attraktiven Preisen, die interessante Übernahmeziele abgeben könnten.

Ähnlich sieht dies Analyst Michael Heider von Warburg Research in einer kürzlich veröffentlichten Studie. 

Warburg-Analyse zu deutschen Übernahmekandidaten

Dabei hat der Experte insbesondere auf die Chancen durch die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank hingewiesen. Denn dies dürfte die schuldenfinanzierte Übernahme erleichtern.

Faktoren für die Auswahl von 38 potenziellen deutschen Übernahmekandidaten durch Warburg, von denen zwölf in der Studie gesondert hervorgehoben wurden, waren neben der niedrigen Bewertung:

- Ein Kauf passt strategisch zu potenziellen Interessenten

- Regionale Führungsstellung, Expertise bei speziellen Technologien oder eine attraktive Marktposition

- Ein Strategiewechsel, der vom Kapitalmarkt womöglich nicht honoriert wird

Diese deutschen Aktien wie Mercedes-Benz sind jetzt attraktive Übernahmekandidaten

Dabei wurden diese zwölf Aktien als potenzielle Übernahmekandidaten von Warburg in ihrer Studie gehighlightet:

Mercedes-Benz (69 Milliarden Euro / KGV 5,63)

Norma Group (605 Millionen Euro / KGV 16,5)

Jost Werke (552 Millionen Euro / KGV 9,2)

SAF-Holland (769 Millionen Euro / KGV 11,8)

PNE (1,13 Milliarden Euro / KGV 24,5)

DocMorris (393 Millionen Euro / KGV 22,7)

Bastei Lübbe (58 Millionen Euro / KGV 8,4)

Clearvise (147 Millionen Euro / KGV 16,7)

Edag Engineering (184 Millionen Euro / KGV 12,3)

Francotyp-Postalia (82 Millionen Euro / KGV 14,6)

Stemmer Imaging (294 Millionen Euro / KGV 20,1)

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.