Kone habe aber noch die Gelegenheit, die Offerte nachzubessern. Kone erklärte, der Konzern äußere sich nicht zu Spekulationen. Es gebe nach Auffassung Kones aber Möglichkeiten für eine Konsolidierung in der Branche und Kone sei interessiert, sich daran zu beteiligen.

Kone wolle Finanzinvestoren Geschäftsteile der Thyssenkrupp-Sparte anbieten, von denen sich die Finnen im Fall einer Übernahme trennen müssten, berichtete das Blatt weiter. Im Gegenzug müssten die Finanzinvestoren aus dem Bieterrennen aussteigen. Bei dem Treffen habe Kone erklärt, dass das eigene Geschäft in Deutschland und Teile in anderen europäischen Ländern verkauft werden könnten. Damit sollten mögliche Bedenken der Kartellbehörden ausgeräumt werden.

Der kriselnde Ruhrkonzern will mindestens Teile seiner lukrativen Aufzugssparte an die Börse bringen oder verkaufen. Experten schätzen den Wert des Geschäfts auf zwölf bis 17 Milliarden Euro. Insider hatten in der Vergangenheit berichtet, im Rennen um das Geschäft sei neben Kone auch der japanische Aufzugshersteller Hitachi, die Finanzinvestoren Blackstone, CVC und Carlyle sowie ein Konsortium aus Advent, Cinven und der Abu Dhabi Investment Authority.

rtr