Bei der Société Générale kann man nach diesen Kriterien wunderbar filtern, wesentlich schwieriger ist das Ganze bei der HypoVereinsbank. Wir haben uns die notwendige Zeit aber genommen und als Favoriten kristallisierte sich je ein Schein von der HVB und einer von den Franzosen heraus. Beginnen wir mit dem Basiswert KPN.
Der ausgewählte Inliner ist für 2,25 Euro zu haben und würde sich auf zehn Euro deutlich mehr als vervierfachen, wenn der Telecom-Wert bis zum 18. September zwischen 2,90 und 3,60 Euro bleibt. Zur Einordnung: Im Mai und Juni drehte der Titel zweimal um 3,51 Euro wieder nach unten, das Drei-Monats-Tief vom Juni liegt derweil bei 3,10 Euro.
Ein Totalverlustrisiko ist natürlich nicht auszuschließen, zumal Ende Juli im Umfeld der Quartalszahlen stärkere Bewegungen in die Aktie hinein kommen könnten. Wer mit kleineren Beträgen bei dem Schein spekuliert, kann dies zunächst ohne Stopp tun. Alle anderen achten würden oben nach einem Ausbruch auf neue zyklische Hochs die Reißleine ziehen und unten auf die Drei-Euro-Marke achten. Übernächste Woche wird dort dann auch die 200-Tage-Line als zusätzliche Unterstützung angekommen sein. Bei einem Verdreifacher auf 6,75 Euro bieten sich Gewinnmitnahmen an.
Name: KPN-Inliner
WKN: SG8U3T
Aktueller Kurs: 2,05 € / 2,25 €
Schwellen: 2,90 € / 3,60 €
Laufzeit: 18.09.15
Stoppkurs: -
Zielkurs: 6,75 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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