In den drei Monaten bis Ende Juni verdiente das Unternehmen unter dem Strich 2,6 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro) und damit 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das teilte Visa am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mit. Die Erlöse wuchsen sogar um 27 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar und das gesamte von Visa abgewickelte Zahlungsvolumen um 34 Prozent.

Während in der Corona-Krise zwar der Konsum im Internet boomte und dafür sorgte, dass Kunden häufig zur Kreditkarte griffen, kam in den vergangenen Monaten auch das restliche Geschäft wieder besser in Schwung. So nahmen Auslandszahlungen etwa für Hotel- oder Flugbuchungen wieder deutlich zu, die durch den eingeschränkten Reiseverkehr in der Pandemie wegfielen. Analysten hatten im Schnitt mit schlechteren Quartalszahlen gerechnet. Visas Aktien gerieten nachbörslich dennoch zunächst mit knapp zwei Prozent ins Minus.

dpa-AFX