Wie der Maschinen- und Anlagenbauer weiter mitteilte, blieben die Preise 2014 unter Druck. Kunden aus der Getränkeindustrie und der Kosmetikbranche feilen seit geraumer Zeit heftig. Krones stellt Maschinen und Anlagen zum Abfüllen von Bier, Wasser, Limonaden, Saucen oder Shampoo her. Zu den wichtigsten Abnehmern der Oberpfälzer zählen internationale Getränkekonzerne wie Coca-Cola und Pepsi, die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch oder auch der Lebensmittelkonzern Nestle. Der Konzern profitierte jedoch davon, dass er gut 60 Prozent seiner Geschäfte in Schwellenländern macht. Zudem stieg die Ertragskraft dank eines Spar- und Effizienzprogramms, das bei der Problemtochter in Italien auch einen Stellenabbau beinhaltet. Kosme erreichte operativ gerade so die schwarzen Zahlen, wegen einer Rückstellung stand aber vor Steuern ein Verlust zu Buche.
Mit Hilfe des Sparkurses will Krones das mittelfristige Ziel einer Vorsteuerrendite von 7,0 Prozent erreichen. Dem scheidenden Vorstandschef Volker Kronseder wird dies nicht mehr gelingen - er hört zum Jahresende aus Altersgründen auf und gibt den Posten an den bisherigen Finanzchef Christoph Klenk ab. Für 2015 kündigte Krones einen Anstieg der Rendite auf 6,8 Prozent an. Der Umsatz soll um vier Prozent steigen.
Reuters