Die Gewinnmarge fällt im laufenden Jahr wohl nur halb so hoch aus wie ursprünglich geplant, teilte das SDAX-Unternehmen aus Neutraubling mit. Statt sechs Prozent Ebit-Marge werden es demnach nur drei Prozent. Der Umsatz soll im Geschäftsjahr dennoch um drei Prozent steigen. Insgesamt soll der Vorsteuergewinn bei 120 Millionen Euro liegen; im Vorjahr waren es noch 204 Millionen Euro. Krones sei von den anhaltend hohen Materialkosten überrascht worden, sagte Vorstandschef Christoph Klenk.
Außerdem sei die Nachfrage nach Abfüllanlagen für Plastikflaschen, üblicherweise ein margenstarkes Geschäft, derzeit schwach. Kurzfristig beschloss der Vorstand einen Einstellungsstopp. Der laufende Aufbau der Produktion in Ungarn soll ab 2020 positive Effekte beisteuern. Zudem arbeite der Vorstand an "weiteren strukturellen Veränderungen zur nachhaltigen Stärkung der Ertragskraft".
Wir beobachten, welche Taten dieser Ankündigung folgen. Die Aktie fiel auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Wer noch investiert ist, bleibt dabei, beachtet aber neue Ziel- und Stoppkurse.
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