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Acht Wochen vor dem nächsten großen Verfallstag wollen wir das interessante, dann auslaufende Bonus-Cap-Zertifikat heraussuchen. Unter den gut 2300 verfügbaren Scheinen des Emittenten BNP Paribas weisen etwa 80 ein Gewinnpotenzial von mindestens 15 Prozent auf. Soll der Puffer zur Schwelle zudem bei mindestens zwölf Prozent liegen, kann man noch aus 18 Zertifikaten auswählen. Wir entscheiden uns für ein Papier auf den Basiswert K+S.
Das K+S-Bonus-Cap-Zertifikat PH1FQP wird um 22 Prozent steigen, sofern der Basiswert bis zum 18. Dezember über der Schwelle von 5,00 Euro bleibt. Das entspräche dann einer möglichen Pro-Anno-Rendite von etwa 260 Prozent. Für diesen hohen Wert muss man allerdings ein Aufgeld von etwa 21 Prozent zur Aktie akzeptieren. Nach dem jüngsten Absturz von knapp 7,40 Euro Richtung Sechs-Euro-Marke besteht aber immer noch ein Puffer von 18 Prozent zur Schwelle. Aktuell ist die Aktie am mittelfristig bedeutenden 38-Tage-Durchschnitt angekommen.
Wird diese durchbrochen, besteht eine entscheidende Unterstützung vor dem Schwellenbruch bei 5,22/5,13 Euro, wo die Fünfmonatstiefs vom September auf Schlusskurs- und Intraday-Basis liegen. Darauf kann man auch das Stop-loss-Management abstellen. Das Septembertief des Zertifikats lag um 5,80 Euro. Der erste Stop loss bei 5,70 Euro begrenzt das Risiko auf 22 Prozent. Von dort aus sollte der Stopp zudem wöchentlich um zehn Cent angehoben werden.
| Name | ThyssenKrupp-Bonus-Cap |
|---|---|
| WKN | PH1FQP |
| Aktueller Kurs | 7,32 € / 7,34 € |
| Schwelle | 5,00 € |
| Laufzeit | 18.12.20 |
| Stoppkurs | 5,70 € |
| Anpassung Stoppkurs | +0,10 € / Woche |
| Zielkurs | 9,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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