Der Geldregen aus den USA ist Balsam für den hochverschuldeten Kalikonzern. Mit dem Verkaufserlös des US-Salzgeschäftes, immerhin 2,6 Milliarden Euro hat K+S seinen Schuldenberg soweit reduziert, dass das Verhältnis Nettofinanzverschuldung zum operativen Gewinn auf den Faktor zwei gefallen ist. Das bedeutet, die Kassler könnten mit dem operativen Gewinn der nächsten zwei Jahre die übrigen Kredite und Anleihen tilgen. An den erwarteten Beiträgen sollte es derzeit nicht scheitern. Angesichts der hohen Absatzmengen in die Landwirtschaft und einer guten Nachfrage aus der chemischen Industrie hat K+S Anfang August seine Jahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 700 bis 800 Millionen Euro angehoben, was ein Anstieg um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu 2020 wäre.
Die stark verbesserten Geschäftsaussichten zeigen sich auch im Aktienkurs. Der hat auf Jahressicht um rund 70 Prozent zugelegt und erreichte mit 13 Euro den höchsten Stand seit November 2019. Ein Niveau, dass von den Anlegern für Gewinnmitnahmen genutzt wurde. Damit hat sich kurzfristig das Chartbild etwas eingetrübt. Bei zehn Euro liegt eine erste Unterstützung. Sollte diese nicht halten, könnte es vorerst zu weiteren Rückschlägen kommen.
Dagegen können sich Anleger mit dem Bonuszertifikat wappnen. Die Barriere bei dem ausgewählten Bonuszertifikat ist neun Euro. Das entspricht aktuell einem Kurspuffer von 22,5 Prozent. Wird diese Barriere während der gesamten Laufzeit nie berührt oder unterschritten erhalten Anleger am Laufzeitende den Bonusbetrag von 16 Euro zurück. Das entspricht einer Rendite von knapp 39 Prozent.
Name | K+S-Bonuszertifikat |
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WKN | PH2ZBB |
Aktueller Kurs | 11,50 € / 11,52 € |
Barriere/Cap | 9,00 € / 16,00 € |
Laufzeit | 15.12.2022 |
Kurspuffer | 23,65 % |
Maximale Rendite | 38,29 % |
Zielkurs | 16,00 € |