Nach Bayer und Infineon legen wir heute bei der Empfehlung etwas "defensiverer" Inliner mit K+S als Basiswert nach. Auch dieser Schein erfüllt folgende Anforderungen: Laufzeitenende spätestens im September; Gewinnmöglichkeit zwischen 30 und 60 Prozent; Puffer nach oben und unten jeweils mindestens 15 Prozent.

Bei unserem heutigen Trading-Tipp müsste man etwa vier Monate warten, um 58 Prozent Gewinn zu erzielen. Dass wir frühere Gewinnmitnahmen anstreben, dazu unten mehr. Zunächst zu den kritischen Schwellen: diese liegen bei 25,00 und 36,00 Euro. Die obere wurde seit 25 Monaten nicht mehr gesehen, die untere seit nunmehr vier Monaten. Wie aber werden sie geschützt?

Oben ist es insbesondere die Zone um 32,50/34 Euro, die als Puffer dient. Das dortige horizontale Niveau wird von einem moderaten, im Sommer 2012 entspringenden Abwärtstrend verstärkt. Nach unten hat zuletzt dagegen ein siebenmonatiger Aufwärtstrend gehalten. Wird dieser gebrochen, sollte die waagrechte Zone um 27,25/28,50 Euro stabilisierend wirken. Und von unten nähert sich als zusätzlicher Puffer der steigende, aktuell noch bei knapp 26 Euro verlaufende 200-Tage-Durchschnitt.

Wir peilen Gewinnmitnahmen nach einem Anstieg auf 9,00 Euro an, was immerhin bereits plus 42 Prozent wären. Den Stopp platzieren wir zunächst recht deutlich unter dem März-Tief des Scheins und ziehen diesen sukzessive um 15 Cent pro Woche nach.



Name: K+S-Inliner

WKN: SG9G00

Aktueller Kurs: 6,12 € / 6,32 €

Schwellen: 25,00 € / 36,00 €

Laufzeit: 18.09.15

Stopp: 3,25 €

Anpassung Stopp: +0,15 € / Woche

Zielkurs: 9,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de