Die neue Kali-Abbaustätte in Kanada liefert nicht im gewünschten Umfang und in gewünschter Qualität. Zudem liegt die Produktion beim deutschen Werk Werra hinter Plan. Nachdem es zuvor nur eine qualitative Aussage gab, hat der Düngemittel- und Salzproduzent seine Prognose für das laufende Jahr nun konkretisiert. Das Betriebsergebnis soll in einer Spanne von 660 bis 740 Millionen Euro landen.
Das ist mehr als im Vorjahr, aber weniger als die 800 Millionen Euro, die Analysten zuvor erwartet hatten.
Entsprechend schwach war die Aktie. Sie hatte in der Korrektur den Stoppkurs bei 20,30 Euro durchbrochen. Anleger, die den Titel im Depot haben, denken über einen Verkauf nach. Für Neuanlagen stufen wir die Aktie mit "Beobachten" ein. Das Vertrauen in K + S ist erst einmal angeknackst. Erlaubt sich der Konzern noch eine Prognoseverfehlung, dürfte es zu einem Ausverkauf der Aktie kommen.
Unsere Empfehlung: Beobachten.