Der mit Stone Canyon Industries im Oktober 2020 unterzeichnete Deal in Höhe von 3,2 Milliarden Dollar inklusive Schulden stand jedoch unter Vorbehalt, weil Behörden zustimmen müssen. Nun hat die US-Justizbehörde die Fortsetzung des Verkaufsprozesses genehmigt. Weil keine weiteren kartellrechtlichen Hürden vorliegen, könnte das Geschäft nun schnell abgeschlossen werden. Dem Kasseler Düngemittelhersteller K+S sollten in den kommenden Wochen deshalb rund 2,5 Milliarden Euro in bar zufließen. Die Mittel werden ausreichen, um die Verschuldung wieder auf ein akzeptables Niveau zu bringen.
Für die Aktie ist das eine gute Nachricht. Das Unternehmen hatte zudem im Jahresabschluss hohe Abschreibungen für den Kalibergbau verbucht. Damit könnte nun ein Neustart ohne Altlasten gelingen. Spannend ist vor allem, dass die Preise für Agrarrohstoffe kräftig angezogen sind. Das dürfte eine höhere Nachfrage nach Düngemitteln zur Folge haben. Deshalb ist für das laufende Jahr mit einem deutlichen Zuwachs beim Ertrag zu rechnen. Die Aktie notiert weit unter historischen Bestwerten.
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