Trotz seiner im Vergleich zu Konkurrenten hohen Kosten kommt der Düngemittelproduzent K+S mit den niedrigen Kaliumpreisen besser zurecht als erwartet. Mit 218 Millionen Euro operativen Gewinn hat der vor kurzem in dem MDAX abgestiegene Konzern im ersten Quartal mehr verdient als von Analysten geschätzt. Auch im Salzgeschäft, wo die Hessen Weltmarktführer sind, waren die Ergebnisse besser als erwartet. Da Streusalz bei winterlichen Verhältnissen auf den Straßen dabei eine wesentliche Rolle spielt, kann dieser positive Effekt aus den ersten drei Monaten jedoch während der nächsten Quartale nicht fortgeschrieben werden.
Fazit: Der signifikante Kursanstieg nach der Quartalsbilanz deutet darauf hin, dass der Konsens der Analysten beim Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr - ein Rückgang um mehr vierzig Prozent - in der bisherigen Kursentwicklung inzwischen berücksichtigt ist. Die Aktie hat unser Kursziel von 22,50 Euro erreicht. Wir bekräftigen unsere Empfehlung mit neuen Parametern.
Kursziel: 26,00 Euro
Stopp: 19,30 Euro