Eine schöne untere Wende vollzieht derzeit die aus dem DAX geflogene K+S-Aktie. Der in der letzten Woche in der Spitze bis fast 23 Euro gelaufene Titel konnte das Niveau zwar nicht ganz behaupten, bietet nach einer kleinen Konsolidierung jetzt aber eine gute Einstiegschance, um an einer Bewegung in wieder höhere Regionen dabei zu sein, wobei das Jahresende-2015-Niveau von 24 Euro ein mögliches Ziel wäre.
Mit einem passenden Derivate-Investment lässt sch selbst dann eine Outperformance generieren, wenn die Aktie die Erwartungen nicht erfüllt und sogar moderat zurück kommt. Bei solchen Positionen zu berücksichtigen ist auf jeden Fall der im Mai anstehende Dividendenabschlag von wohl 1,15 Euro je Aktie. Auch nach diesem Ex-Termin dürfe aber der zehnwöchige Aufwärtstrend ungefährdet bleiben, der inzwischen bei etwa 19,10 Euro verläuft.
Bis zum Laufzeitende des Scheins wird diese Trendgerade dann auch im Bereich der 21er-Obergrenze des ausgewählten Capped-Calls angekommen sein. Dieser ist aktuell für 1,35 Euro zu haben und weist ein Potenzial von 48 Prozent bis 2,00 Euro auf. Angesichts einer Basis bei 19 Euro endet man bei der Spekulation im Plus, wenn der MDAX-Wert am Bewertungstag bei mindestens 20,35 Euro notiert. Beim Stopp orientieren wir uns am nach oben drehenden, um 20 Euro verlaufenden 55-Tage-Durchschnitt. Bezogen auf das Derivat sollte der Stop loss daher unter dem Tief der letzten Woche liegen. Von dort aus kann man diesen dann noch einmal um wöchtentlich 3 Cent anheben.
Name | K+S-Capped-Call |
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WKN | HU23B1 |
Aktueller Kurs | 1,25 €/1,35 € |
Laufzeit | 15.06.16 |
Basis/Cap | 19,00 €/21,00 € |
Stoppkurs | 0,75 € |
Anpassung Stopp | plus 0,03 €/Woche |
Zielkurs | 2,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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