Nach einem Ergebniseinbruch im Halbjahr rechnet
K+S für das Gesamtjahr mit keiner Besserung. Das Wohl und Wehe des Kasseler Konzerns hängt auch davon ab, ob das Unternehmen die Genehmigung für die weitere Versenkung von salzhaltigen Abwässern erhält, die bei der Kaliproduktion anfallen.
"Es macht keinen Sinn, die Aktien zu halten", sagte ein Händler. "Auf längere Sicht ist bei K+S keine Besserung zu sehen." Analysten der Investmentbank Liberum schrieben am Montag in einem Kurzkommentar, K+S habe mit der Prognose für das laufende Jahr enttäuscht. Das kurzfristige Potenzial des Unternehmens sei beschränkt durch zahlreiche Umweltvorschriften. Dadurch seien weitere Produktionsausfälle zu erwarten.