Bei der Aktie von Kuka wechseln sich Bullen und Bären fast im Wochentakt ab. Im Moment haben die Bullen Oberwasser. Der Grund: Der chinesische Hausgerätehersteller Midea meldete eine Beteiligung von 10,22 Prozent. Im August vergangenen Jahres war das Unternehmen mit einem Anteil von 5,4 Prozent eingestiegen. Damit ist Midea nach Voith (25,1 Prozent) zweitgrößter Aktionär - noch vor Swoctem, der Holding des Familienunternehmers Friedhelm Loh.

Dass sich auch die japanische Bank Sumitomo Mitsui gerade mit einem Anteil von 3,1 Prozent bei Kuka engagiert hat, deutet darauf hin, dass strategische Interessen im Vordergrund stehen: Kuka ist weltweit einer der führenden Roboterhersteller. Und gerade in China muss die Produktivität erhöht werden. Deshalb glauben Experten, dass Kuka verstärkt in Bereiche außerhalb der Automobilindustrie vordringen wird. Sollte es hier zu einem Bieterkampf kommen, sind trotz der recht hohen Bewertung dreistellige Kurse möglich.

LA

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