"Die Metalle haben in den vergangenen Monaten eine ordentliche Rally hingelegt", sagte Analystin Amy Li von der Australia Bank. Auslöser der aktuellen Gewinnmitnahmen sei der erneute verbale Schlagabtausch zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un sowie die Medienberichte über einen möglichen neuen nordkoreanischen Atombomben-Test.

Auf die Stimmung schlage Investoren außerdem die Schelte von Standard & Poor's (S&P) für China, fügte Li hinzu. Die Experten der Rating-Agentur stuften die Kreditwürdigkeit der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft auf "A+" von "AA-" herunter, weil das Land zu zögerlich gegen die Verschuldung vorgehe.

Als dritten Faktor nannte die Analystin die Spekulationen auf raschere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Sie treiben den Dollar-Kurs und machen damit Rohstoffe für Investoren außerhalb der USA unattraktiver.

rtr