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Bei dieser Aktie halten die Analysten der Deutschen Bank einen Short-Squeeze für möglich. Winken hier womöglich hohe Renditen für Anleger, wenn gute Nachrichten Leerverkäufer aus dem Papier zwingen?
Short-Squeezes sind spätestens seit den GameStop-Verwerfungen den meisten Anlegern ein Begriff. So werden Leerverkäufer durch einen Kursanstieg infolge eines Hypes oder guter Nachrichten aus einer Aktie getrieben, was zu einem noch deutlicheren Kursanstieg führt. Hintergrund: um Shorts zu schließen, müssen die Bären Anteilsscheine kaufen und erzeugen dadurch weiteren Kaufdruck.
Short-Squeeze bei dieser Aktie möglich?
Ein solches Szenario könnte laut den Analysten der Deutschen Bank in den kommenden Wochen bei der Aktie von Alstom realistisch sein. Hierbei handelt es sich um einen weltweit aktiven Industriekonzern, der speziell im Bereich der Bahnen und Züge aktiv ist.
Auf Sicht eines Jahres ist die Aktie um 43 Prozent heruntergekommen, speziell wegen operativer Probleme und einer enorm hohen Verschuldung, die zur großen Last für den Konzern geworden ist.
Deutsche Bank sieht Kurschance durch Short-Squeeze
Laut Analyst Gael de-Bray hat das Unternehmen aber das Schlimmste bereits hinter sich. In seiner Studie erklärte der Experte, dass es mit dem Unternehmen wieder bergauf gehe und dass im angekündigten Entschuldungsprogramm womöglich eine geringere Kapitalerhöhung nötig sei, als bisher gedacht.
Angesichts dessen sieht de-Bray die Möglichkeit, dass Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt werden. Der Anstieg der Aktie um 7,5 Prozent in Reaktion auf diese Studie zeigt, welches Potenzial hier schlummern könnte.
Jetzt auf einen Short-Squeeze wetten?
Trotzdem sollten Anleger gewarnt sein: Alstom ist nicht ohne Grund ein Ziel vieler Leerverkäufer und dementsprechend schlecht sind die Fundamentaldaten.
Ein wirkliches Investment ist die Aktie daher nicht, sondern eine hochriskante Spekulation mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust. Dementsprechend sollten hier nur risikoorientierte Anleger einen Blick wagen.
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